Viele fragen sich sicher, wie man als Rezensent mit diesen Sternchen umgeht. Nun, das ist ganz leicht und soll hier mal am Beispiel der Indie Folk Band Stornoway aus Oxford erklärt werden.
Einen Stern gibt es dafür, dass sie auf ihrem Album eine durchgängige Atmosphäre erzeugen. Man fühlt sich als Hörer während des gesamten Hördurchgangs an ein knisterndes Lagerfeuer versetzt, die Sterne funkeln und die Nacht ist noch jung. Ein imaginäres Erlebnis, dass man sich nach einem harten Arbeitstag ruhig mal genehmigen kann.
Stern zwei gibt es für den Sound, der eine perfekte Symbiose aus Ryan Adams und den Shins darstellt und doch eine enorme Eigenständigkeit aufweist.
Stern Nummer drei gibt es für die weltumarmensten Refains, die ich in diesem Jahr gehört habe (vgl. „Here comes the Blackout“ und „Fuel up“ oder das zum Heulen schöne „The End of the Movie“)
Den vierten Stern gibt es für die ausgezeichnete Wahl der Singles. Sowohl das beschwingte „I saw you blink“ (durch das ich auf die Band aufmerksam geworden bin) als auch „Zorbing“ bekommt man wochenlang nicht mehr aus dem Kopf.
Nummer Fünf gibt es für die großartigen Texte, die das Album abrunden.
„So fuel up your mind and fire up your heart and drive on Drive on, drive on And when your days are darker, put your foot down harder
Drive on, drive on.”
Drive on, drive on.”
Den sechtsten Stern gibt es für .. oh, halt. Wir sind schon am Ende. Das ist eben das Problem mit diesen Sternchen. Manchmal sind einfach nicht genug da.
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