Man weiss ja, dass Thees großer Oasis Fan war/ist aber dass, die Solodebuts so Nahe aneinander liegen, ist dann doch ein wunderbarer Zufall. Noels Album erscheint Mitte / Ende Oktober , These eilt Ende August schonmal vorraus. Witzig hingegen ist, während Noel seine nicht vorhandene Band "High Flying Birds" nennt, gibt These seinem Support aus Fleisch und Blut den wunderbar klangvollen Namen "Band". Und so kommt es das heute das aller aller erste offizielle Video von ... richtig... "Thees Uhlmann & Band" erschien. Der Titel lautet kurz und knackig "Zum Laichen & Sterben ziehen die Lachse den Fluss hinauf". Als Oasis Junkie, neige ich immer dazu die Songtitel abzukürzen und hierbei kommt heraus ZLUSZDLDFH... okay das geht dann doch etwas zu weit.
Donnerstag, 28. Juli 2011
Thees Uhlmann & Band - Zum Laichen & Sterben ziehen die Lachse den Fluss hinauf *Video*
Man weiss ja, dass Thees großer Oasis Fan war/ist aber dass, die Solodebuts so Nahe aneinander liegen, ist dann doch ein wunderbarer Zufall. Noels Album erscheint Mitte / Ende Oktober , These eilt Ende August schonmal vorraus. Witzig hingegen ist, während Noel seine nicht vorhandene Band "High Flying Birds" nennt, gibt These seinem Support aus Fleisch und Blut den wunderbar klangvollen Namen "Band". Und so kommt es das heute das aller aller erste offizielle Video von ... richtig... "Thees Uhlmann & Band" erschien. Der Titel lautet kurz und knackig "Zum Laichen & Sterben ziehen die Lachse den Fluss hinauf". Als Oasis Junkie, neige ich immer dazu die Songtitel abzukürzen und hierbei kommt heraus ZLUSZDLDFH... okay das geht dann doch etwas zu weit.
Mittwoch, 27. Juli 2011
Big Talk - Big Talk
Neulich hab ich mich zu der Aussage hinreißen lassen, dass es keine Band gibt, die sich pro Album so konsequent verschlechtert hat wie Art Brut. Bei genauerem Nachdenken muss man allerdings zu dem Schluss kommen, dass sich die Jungs die geoldene Backpflaume in dieser Kategorie teilen müssen – und zwar mit den Killers. Nachdem Frontman Brandon Flowers im vergangenen Jahr mit seinem Soloalbum „Flamingo“ viele, aber längst nicht alles richtig gemacht hat, steht uns nun das Album des Killers-Drummers Ronni Vannucci Jr. alias „Big Talk“ ins Haus. Bei so viel heißer Luft im Bandnamen bleibt man natürlich erst mal skeptisch.
Das Opener „Katzenjammer“ lässt auf die Großspurigkeit allerdings Taten folgen und serviert dem Hörer ein treibendes Groovemonster, das entfernt an den Killers-Evergreen „Jenny was a Friend of mine“ erinnert. Auch die erste Single „Getaways“ gelingt mit ihrem Ohrwurm-Refrain und der richtigen Mischung aus 80er-Jahre-Einflüssen und Rock ganz vorzüglich. Das darauf folgende „Under Water“ prescht ebenfalls nochmal schön nach vorne, bevor mit „The next one living“ etwas ruhigere Töne angeschlagen werden.
Vannucci bewegt sich dabei sowohl stimmlich als auch soundtechnisch stets im Kellers-Universum und im Verlauf des Albums erwischt man sich dabei mal nachzuschauen, wer eigentlich die ganzen Killers-Hits geschrieben hat. Irgendwie geht man da ja meistens vom Frontmann aus. Da man in den Booklets jedoch nur den Vermerk „written by The Killers“ findet, kommt einem so langsam der Gedanke, dass sich dahinter vielleicht doch ein anderer Haupteinfluss verbrigt, als der von Brandon Flowers.
Auch auf der zweiten Hälfte des Longplayers bekommt man einiges geboten. „Replica“, der beste Song der Platte, hat alles, was eine perfekte Stadionhymne braucht, „White Dove“ begeistert mit toller Melodie und „Hunting Season“ darf in Zukunft gerne die Dancefloor der Indiediscos rocken. Auch das Abschlussdoppelpack aus „A Fine Time to need me“ und „Big Eye“ passt wie die Faust aufs Auge. Kurz gesagt: Das beste Killersalbum seit „Hot Fuss“ oder: Große Klappe, viel dahinter!
Wertung:
Montag, 25. Juli 2011
Noel Gallagher - The Death Of You And Me *Video*
Sonntag, 24. Juli 2011
Wolf Gang - Suego Faults
Nachruf Amy Winhouse
Natürlich ist im Moment die Frage gerechtfertigt, ob man nicht lieber um norwegische Kinder als um ein kaputtes Drogenwrack trauern sollte, aber erstens ist das hier ein Blog mit dem Schwerpunkt Musik und zweitens ist mit Amy Winehouse keine Künstlerin gestorben, die sowieso nichts mehr auf die Reihe bekommen hätte. Wenn Glatzen-Britney sich wieder aufrappeln konnte, dann hätte Amy das auch geschafft, denn sie hat alles in sich vereint, was man als ernstzunehmender Popstar braucht: Sie konnte Songs schreiben, sie hatte ne geile Stimme und sie hatte mehr Ausstrahlung als 90% der Hupfdohlen, die noch zu Lebzeiten ihre Musik geschändet haben.
Keine Frage, die Musikwelt hat gestern Abend eines ihrer größten Talente verloren und wir von Cigarettes in Hell möchten sie auf diesem Wege noch einmal würdigen. Wenn sie nicht gerade betrunken und zugekokst unterm Tisch lang, hat sie nämlich Songs geschrieben, die ihresgleichen suchen. Allen voran natürlich die bittersüßen Titeltrack aus ihrem Erfolgsalbum "Back to Black"
Auch in Indiekreise genoss die gute Gute übrigens große Beachtung. Die Arctic Monkeys haben sich anno 2007 schon vor der Dame verbeugt und meinen persönlichen Lieblings-Winhouse-Song "You know I'm no good" gecovert. Ihr Debut-Album "Frank" ist ebenfalls den ein oder anderen Hördurchgang wert, denn Songs wie "Stronger than me" nahmen die Genialität späterer Stücke schon vorweg.
Ruhe in Frieden, Amy. Grüß Curt, Buddy, Janis und Jimmy ganz herzlich von mir. Immerhin bekommen wir jetzt wohl schneller ein neues Amy-Winehouse-Album als wenn Du noch leben würdest.
Mittwoch, 20. Juli 2011
The Static Age - In The City Of The Wandering Lights
Links:
Freitag, 15. Juli 2011
Incubus - If not now, when?
Man nehme die Musik einer großartigen Rockband und stecke sie in die Waschmaschine. Ordentlich Ariel und Weichspüler rein und mindestens eine Stunde lang bei 50°C laufen lassen. Danach schön in der Sonne trocknen lassen und schon kann man sich das neue Incubus-Album in den Schrank legen.
Schon der Titelsong zelebriert unhörbares Gewimmer. Man braucht schon starke Neven, um sich das die vollen 5:05 Minuten anhören zu können. Am folgenden "Promises, Promises" hängt zwar kein Dreck mehr, aber es ist wenigstens noch ein bisschen verknittert. Bereits bei "Friends and Lovers" sitzt die Bügelfalte dann wieder wie angegossen und die Vokale werden derart lang gezogen, dass Thees Uhlmann vor Neid erblassen würde. Jetzt wär sowas wie ne Melodie nicht schlecht. Die bekommt man leider erst in Ansätzen bei der luftigen Ballade "Isadore", aber auch hier klingt die Produktion nach Blechtrommel. Schon bei "The Original" schlafen einem aber bereits wieder die Füße ein. Ich würde so weit gehen zu behaupten, jedes André-Rieu-Album hat mehr Pfeffer im Hintern als diese Aneinanderreihung von vor sich hinplätschernden Schlafliedern. Beim 7 1/2-minütigen "In the Company of Wolves" gesellt sich noch ein wenig zielloses Geklimper zu dem grauen Brei und schafft es, das Ganze noch eine Spur nerviger klingen zu lassen. "Switchblade" ist dann für "If not now. when?"-Verhältnisse fast ein Rocksong - aber auch nur fast.
Mit "Adolescents" und "Tomorrows Food" fällt die Platte dann wieder ins Koma und schleppt sich gemächlich nach einem Outro, das gefühlte Ewigkeiten dauert, über die Zielgrade. Wie kann eine Band, die Großtaten wie "Talk Shows on Mute", "Warning", "Are you in?" oder "Drive" zu verantworten hat, nur so etwas aufnehmen und zur Veröffentlichung freigeben?! Eigentlich bewerte ich Alben ja frühestens nach dem dritten Durchgang, aber mich bekommen keine zehn Pferde dazu, mir diesen Quark nochmal von vorne anzuhören. Und was gibt das? Eine Zigarette und einen Verriss, der sich - pardon - gewaschen hat.
Wertung:
Donnerstag, 14. Juli 2011
Kaiser Chiefs - The Future is Medieval
Nun hat der Ottonormalhöerer natürlich keine Zeit für solchen Mumpitz und so ist auch eine reguläre Version der Platte erhältlich. Schon beim ersten Song wird klar, dass auch auf musikalischer Ebene einige Ideen gesammelt worden sind. "Little Shocks" braucht zwar durchaus einige Durchläufe, entwickelt sich dann aber zum veritablen Ohrwurm. Kaum ist die erste Single zu Ende, verschlägt es einem aber fast den Atem. Man scheint hier getreu nach dem Motto "viel hilft viel vorgegangen zu sein", denn bei den folgenden "Things change" und "Starts with nothing" findet man vor lauter Instrumenten, Haken und Tonspuren kaum mehr die Songs. Genau an diesem Aspekt krankt auch fast der komplette Rest der Platte. Man hat sich zwar Gedanken um abwechslungsreiche Instrumentierung und ausgefallene Melodiebögen gemacht, allerdings sind dieses Mal wohl einfach keine vernünftigen Songs geschrieben worden.
"Out of Focus" und "Dead or in serious trouble" nerven mit Zuckerguss und Schlagsahne und lassen jede Art von Melodie vermissen. "Child of the Jago" fängt gut an, ersäuft sich aber gegen Ende in seinem eigenen Pathos. "Hear it break" wäre eigentlich ein toller Song, wenn man bei den Keyboards nicht dauernd an schmierige 80er-Jahre-ARD-Serien erinnert werden würde. Im vorletzten Stück "Coming up for Air", das wie ein Überbleibsel aus den "Employment"-Sessions klingt, besinnt sich die Band wieder mehr auf ihre Stärken. Auch, wenn der Song vermutlich nur so gut klingt, weil viele Totalausfälle davor plaziert wurden. Mit dem sparsam instrumentierten Schlusstrack können sich die Jungs abermals steigern: "If you will have me" ist eine wunderschöne Ballade mit tollem Text.
Dafür gibts insgesamt zwei Zigaretten und eine dringende Empfehlung: Macht doch nochmal Pause, liebe Kaiser Chiefs.
Wertung:
Mittwoch, 13. Juli 2011
The Morning After - I said something. You said something
Während sich der Grundtenor der Songs oft im Franz-Ferdinand-Kosmos bewegt, gibt es hier immer wieder interesannte Anleihen aus dem Rock-, Prog- und Synthie-Pop-Bereich, die das Ganze ungemein auflockern. Schon die ersten beiden Songs, "Modern Machine" und "Art" beweisen eindrucksvoll, dass die Band Widererkennungswert besitzt. Auch die erste Single "You're so Disco" begeistert mit einem tanzbaren Refrain und einem Kiss-Zitat und mit "Green.Green" gelingt den Jungs sogar ein astreiner Pup-Schunkelsong. Mit "Cocoon", dem besten Song der Platte, hat man dann einen emotionalen Brecher geschaffen, der perfekt zwischen Agonie und Wut pendelt.
Leider erzeugt die Gerne-Wilderung bei manchen Liedern auch ein Gefühl der Unausgegorenheit und Richtungslosigkeit. Gerade "Socrates' Cup" und "Towns" mangelt es da etwas an klarer Linie. Gerade gegen Ende häufen sich dann die mittelmäßigen Songs. Weder "All Concerns", noch "Neon Lights" bleiben im Ohr. Auch die Stimme von Nils Hartung gleitet mir durch seine sehr deutsche Aussprache dann doch etwas zu oft in Liquido-Gefilde ab. Mit dem letzten Stück verabschiedet man sich aber noch mal sehr ordentlich.
Insgesamt bietet das Album jedenfalls handwerklich guten Indie-Pop mit einigen Highlights, dennoch ist natürlich noch etwas Luft nach oben, deswegen vergebe ich drei lodernde Glimmstengel und erhebe mein Glas. Auf The Morning after, auf Gießen und auf alle Widersprüche dieser Welt.
Wertung:
Mittwoch, 6. Juli 2011
NOEL! NOEL! NOEL!
- Everybod's On The Run
- Dream On
- If I Had A Gun...
- The Death Of You And Me
- (I Wanna Live In A Dream In My) Record Machine
- AKA ... What A Life!
- Soldier Boy And Jesus Freaks
- AKA... Broken Arrow
- (Stranded On) The Wrong Beach
- Stop The Clocks