Freitag, 4. Juni 2010

The Drums - The Drums


erschienen am 4. Juni (quasi heute ;-) ) über Coop (Universal)
Seit dem im Oktober die 7-track EP "Summertime" erschienen ist wurde es nicht mehr leise um die Jungs aus Brooklyn. Heute erscheint selbstbetitelte Debut. Blogs, Werbetreibende und die Restmedien ;-) greifen die Songs gern auf um Sommerstimmung über den Äther zu jagen. Ein besseres Tag zum Release dieser Platte ist nicht vorstellbar. Der erste schöne Sommertag dieses Jahres und diese Platte. Herz was willst Du mehr? Ich versuche in der Rezesion mit den Worten Sommer und Sonne sparsam zu sein... versprochen. ;-) und los geht's...
Der Opener nennt sich "Best Friend" und zeichnet sich durch das aus was alle guten Songs der Drums ausmachen, die treibenden Drums ;-). Dazu ist das der Song mit den besten Vocals des ganzen Albums. Immer auf dem schmalen Grad zwischen Ian Curtis und Morrissey. Auf jeden Fall zum mitgröhlen an einem lauen Sommerabend in einer Kleinstadt Mitten im Nirgendwo geeignet.
"Me And The Moon" startet mit klassichen 80er Drums und geht weiter mit New-Wave Anleihen im besten Sinne. Wobei ich auf das gejohle im Refrain gut und gern verzichten könnte.
Der Track "Let's Go Surfing" ist bereits bekannt aus einem Werbespot eines französischen Kleinwagen herstellers und überzeugt durch Leichtigkeit und die kleine Pfeifeinlagen. Wenn ich pfeifen könnte würde ich hier sicher mitpfeifen. Textlich bewegt er sich unter der Grassnarbe aber das ist bei so eine Lockerheit auch unwichtig. Dafür hat die erste Textzeile das potential einen sanft in einen schönen Sommertag zu begleiten. "Wake up it's a beautiful morning".
Der eigentlich Hit des Albums ist meiner Meinung nach aber "Book Of Stories" textlich deutlich besser als alle Songs davor aber trotzdem geht die sonnige musikalische Grundstimmung nicht unter.
Ein langsames Stück gibts auch es heisst "Down By The Water" kommt im Vergleich sehr schwer daher. Mehrstimmig und mit Tuba im Hintergrund schafft der Song in Verbindung mit der wunderbaren Stimme von Jonathan Pierce eine Atmosphäre die dem Album gut zu Gesicht steht.
So das ist jetzt mal eine Auswahl an Songs. Aber hört euch das Album mal durch. Hebt die Stimmung. Ihr könnt das z.B. unter www.simfy.de. Bin jetzt zu Faul Youtube links raus zu suchen. Zusammenfassend kann man sagen ein erfrischendes Debut das dem Hype gerecht wird und bestimmt ettliche Grillabende musikalisch untermalen wird.Ausserdem hört sich die Stimme sehr nach meinem lieblings schwulen Vegetarier Morrissey an. Zum Genuss dieses Albums empfiehlt sich eine Weizenkaltschale. Das mit dem Sommer und Sonne vermeiden hat wohl nicht ganz geklappt ;-) naja...

Daher 5 von 5 Sternen für Sommerstimmung am 1. Sommertag.

P.S. Ich werde nächste Woche für 2 Wochen in die USA/Canada aufbrechen und werde hier ab und zu von den Geschenissen berichten. Wenn ich auf unserem Roadtrip die Zeit finde eventuell auch noch ne Rezession schreiben.

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