Hallo meine Lieben. Ich melde mich heute mal wieder in Form eines Gastbeitrags meiner lieben Freundin Ulli, die für CiH als Zigarettenmädchen auf dem Olli Schulz Konzert im Nürnberger Hirschen war. Ihr könnt von diesem Artikel nicht weniger als ein Artikel ohne Rechtschreibfehler erwarten. Viel Spaß beim Lesen und vielen Dank liebste Ulspe!
Eigentlich
mit der Erwartung hin, dass die Teens den Großteil des Publikums ausmachen, da
sie regelmäßig Joko und Klaas schauen und Olli Schulz als schmuckes Beiwerk
dadurch kennengelernt haben und ihn jetzt mal persönlich sehen wollen. Außerdem
kam erschwerend hinzu kam, dass ich das erste Sitzkonzert
meines Lebens erleben sollte!!!
Die
Voraussetzungen waren also nur suboptimal! Aber für jedes Problem gibt’s
Lösungen, sodass die Masterpläne schon im Vorfeld geschmiedet wurden. Die
jungen Dinger sollten eigentlich beiseite geschubst werden und spätestens bei
„Spielerfrau“ sollten dann auch die Stühle beiseite gestellt werden.
Mit den
Vorhaben in der Hinterhand nahte der Abend und die Vorfreude wuchs von Minute
zu Minute! Und ich wurde positiv überrascht. Nur wenige Teenies! Aber das
Problem mit der Bestuhlung war schwerwiegender als gedacht, denn die Stühle,
die zur Seite gestellt werden sollten, waren keine Stühle, sondern Bierbänke!
Na gut! Man muss mit dem Material arbeiten, das vorhanden ist.
Mit der minimalistische
Bühnenausstattung war es von Anfang an klar war, dass Olli das Kind schaukeln
muss. Und das ist ihm auch gelungen. Musikalisch hat der Mann mit seiner
Gitarre absolute Präsenz gezeigt und seine Lieder performt. Trotz der Tatsache,
dass Olli jeden Tag in einer anderen Stadt auf der Bühne stand, undaußer einem
kleinen Kratzen im Hals war der junge Herr frisch und voller Enthusiasmus.Aber
er hätte die Gitarre daseine oder andere Mal nochmals stimmen sollen. Aber das
hat der Stimmung keinen Abbruch getan, denn das Publikum hat nicht nur wegen
seines Improvisationstalent (wenn man tatsächlich von Talent bei einem Reim wie
„Geburtstach-Wurtsfach“ sprechen darf), sondern auch wegen seiner ausschmückende
Erzählung über seinen ersten Saunasbesuch Tränen gelacht. Diesem
einschneidenden Erlebnis widmete er auch einen Song, mit dem er allem die Krone
oder besser gesagt den Aufguss aufsetzte. Aber auch
die melancholischen Töne kamen nicht zu kurz, da er mit seinem Lied „Wenn es
gut ist“ so vielen Besuchern aus dem Herzen sprach.
Im zweiten
Teil kam sein Kumpel am Schlagzeug zur Verstärkung. Und die beiden müssen
wirklich gut befreundet sein, denn sein Können an den Drums kann nicht der
Grund sein, warum der Typ auf der Bühne stehen darf. Mit den
Bildern seiner Powerpoint-Präsentation, die seine Performance unterstreichen
sollten, kamen dann die Tierfreunde auf ihre Kosten! Leider biß er da bei mir
auf Granit! Sodass weder das Faultier noch der Pandabär, was wohl beim Großteil
des Publikums genau den Oh-ist-der-süß-Effekt erzielte, sondern das
Diktatoren-Bild mein absolutes Highlight war!
Olli war dem
Publikum gegenüber absolut aufmerksam und hat kleinsten Kleinigkeiten im
Publikum registriert. Da überlegt man sich schon zwei Mal, an welcher Stelle
man seinen Klobesuch antritt, ohne dass er von Olli thematisiert wird. Aber
seiner Aufmerksamkeit sei Dank, denn er hat dann an diesem Abend nicht nur für
das anwesende Publikum gespielt, sondern auch für ein Mädchen, das nicht
persönlich kommen konnte, aber ihre Freunde haben mit einem Plakat Olli von ihr
gegrüßt. So hat Herr Schulz spontan ihr das nächste Lied gewidmet und sie mit
folgenden Worten gewürdigt: „In der Kathedrale meines Herzens brennt ein
Sambucca nur für dich!“. Und jetzt kann man sagen was man will, aber
(Improvisations)Talent kann man ihm sicherlich nicht mehr absprechen.
Zwischen den
einzelnen Songs hat Olli auch ein paar Schmankerl seiner Konzerterfahrungen aus
anderen Städten zum Besten gegeben. Und unter uns sie sind nicht gut dabei
weggekommen. Jetzt ist nur die Frage, was er über Nürnberg erzählt. Vielleicht
dass er zweieinhalb Stunden in ländlich aussehende Gesichter schauen musste. Wir wissen es nicht…Nichtsdestotrotz: Danke, lieber Olli, für diesen
wunderbaren Abend!
subba.
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