Montag, 17. Januar 2011

Musikalischer Jahresrückblick, Teil 2

 Marcos Jahr 2010


10. Mystery Jets – Serotonin

Wie die Flaming Lips ohne die psychedelischen Drogen. Ein kunterbuntes Hitfeuerwerk, das trotz aller Verspieltheit immer rechtzeitig auf den Punkt kommt
Anspieltipp: Flasch for a hungry Smile









9. Talking to Turtles – Monologue
Eine Perle aus den Anfangstagen des Jahres 2011, die ich leider erst sehr spät entdeckt habe. Herrlich kauzige Musik ausDeutschland, die leider jenseits von Musikliebhabern kaum wahrgenommen wurde.
Anspieltipp: Stones through thin Glass







8. Tunng – And then we saw Land
Dieses Album hätte auch gut und gerne zu ihren Blütezeiten auf Saddle Creek erscheinen können. Vom Sound her etwa ein Cocktail aus frühen Bright Eyes und späten Arcade Fire.
Anspieltipp: October







7. Lucky Soul – Coming of Age
Eine meiner Bandentdeckungen 2010. Hochgradig melodiöser Twee-Pop, der in seinen besten Momenten sogar irre tanzbar ist.
Anspieltipp: White Russian Doll










6. Tommy Finke – Poet der Affen
Alleine schon die Tatsache, dass diesem Album sowohl eine deutsche als auch eine englischeVersion aller Lieder beinhaltet ist eine Erwähnung wert. Die deutsche ist natürlich um Längen besser, aber um sich als Künstler diesen Stress zu geben, muss man sich seiner Sache schon sehr sicher sein. Mein deutschsprachiges Album Nr. 1.
Anspieltipp: Um den Schlaf gebracht






5. Carl Barât – Dto.
Ich gebe zu, es hat echt ne Ganze Weile gedauert, aber inzwischen liebe ich dieses Al
bum. Diese ruhigere, melodiöse Seite steht Carl ausgezeichnet und er traut sich als Songwriter endlich mal ein Stückchen weg vom – zweifelsfrei großartigen – Schluderrock früherer Tage.
Anspieltipp: Shadows fall






4. Brokes Bells – Dto.
Wer hätte das gedacht: James Mercers (The Shins) Stimme ist auch elektronisch verpackt ein Hochgenuss. Wo der Mann nurimmer diese Melodien hernimmt. Zum Glück ist Album 2 bereits in der Mache.
Anspieltipp: Mongrel Heart







3. I Am Kloot – Sky at Night
Viel zu lange wurde diese Band von mir in den vergangenen Jahren ignoriert – mit ihrem neusten Album schafften sie e saber doch mein Herz im Sturm zu erobern. Unverwechselbarer Klang und Lyrics, die man sich am liebsten über den ganzen Körper tätowieren möchte.
Anspiltipp: Northern Skies





2. CaitlinRose – Own Side now
Die 23-Jahre junge Caitlin Rose aus Nashville gab mir das, was Jenny Lewis mir nicht geben wollte: Eine Mischung aus Country, Folk und Rock, die gleichermaßen mit gefühlvollen und giftigen Texten zu gefallen weiß. Läuft bei mir im Auto seit geschätzten vier Wochen rauf und runter.
Anspieltipp: Fort the Rabbits






1. Stornoway – Beachcomber’s Windowsill
Ich hatte es ja bereits angedroht: An dieser Band führte 2010 für mich kein Weg vorbei. Ich habe wirklich seit Ewigkeiten keine so hervorragende Platte mehr gehört. Am besten einfach meine Rezension lesen und danach sofort kaufen – nicht, dass denen noch das Geld fürs zweite Album ausgeht.
Anspieltipp: I saw you blink – ach, eigentlich alle!


2 Kommentare :