We Were Promised Jetpacks, die Band mit einem der tollsten
Namen der letzten Jahre, legt im Oktober ihr zweites Album "In The Pit
Of The Stomach" vor. Und die Edinburgher Jungens um Adam Thompson machen
auch auf dem Nachfolger zu ihrem umjubelten Debüt wieder mächtig Druck. Gleich
der Opener „Circles and Squares“ rockt sich sauber irgendwo zwischen der frühen
Ungestümtheit der Arctic Monkeys und der Rohheit der Japandroids ein. Ein sehr
gelungener Einstieg, der Ton und Gefühl des Albums vorgibt. Jung und Zügellos
würde jetzt von den Assoziationen in die falsche Richtung gehen, beschreibt
aber so ziemlich was den Charme dieser Band ausmacht. Das macht Spaß und nimmt
einen gefangen. Für einige Songs zumindest. Der ideale Soundtrack um eine Indie
Party zu beschallen. Das Ganze am Besten gemeinsam mit dem Debüt von 2009. Denn
was dieses auszeichnete, findet man auch auf dem Nachfolger. Ich hatte mir das
Album gemeinsam mit dem Erstling auf mein Audio Abspielgerät gezogen ohne nach
Alben zu trennen und konnte den Songmix ohne weiteres Nachfragen als ein
sauberes Doppelalbum ohne großartige Stilsprünge durchlaufen lassen. Wer von
„These Four Walls“ begeistert war, wird auch von „In The Pit Of The Stomach“
nicht enttäuscht sein. Ich bin es zumindest ein paar Songs lang.
Auf Albenlänge wird mir persönlich das Ganze aber ein wenig zu eintönig. Schön wenn eine Band ihren Sound findet. Ein wenig mehr Veränderung über die Gesamtspielzeit hätte dem Album aber sicher gut getan. Teilweise horcht man auf. „Medicine“ ist mit seinen offensichtlichen Franz Ferdinand Anleihen gleich zu Beginn ein tanzbarer Ausfallschritt aus dem sonst vorherrschenden Schema. Erst der letzte Song „Pear Tree“ schafft es mit seiner recht gedrückten Stimmung wieder einen Akzent zu setzen. Hier bekommen wir in einem Song mehr Varianz in Stimmungen als zuvor über das ganze Album. Die grandiosen Songepen der Trail of Dead standen hier Pate und zeigen in die richtige Richtung.
Auf Albenlänge wird mir persönlich das Ganze aber ein wenig zu eintönig. Schön wenn eine Band ihren Sound findet. Ein wenig mehr Veränderung über die Gesamtspielzeit hätte dem Album aber sicher gut getan. Teilweise horcht man auf. „Medicine“ ist mit seinen offensichtlichen Franz Ferdinand Anleihen gleich zu Beginn ein tanzbarer Ausfallschritt aus dem sonst vorherrschenden Schema. Erst der letzte Song „Pear Tree“ schafft es mit seiner recht gedrückten Stimmung wieder einen Akzent zu setzen. Hier bekommen wir in einem Song mehr Varianz in Stimmungen als zuvor über das ganze Album. Die grandiosen Songepen der Trail of Dead standen hier Pate und zeigen in die richtige Richtung.
Insgesamt ist mir das Ganze aber zu wenig für ein sehr gutes
Album. Warten wir es ab, die Band zeigt durchaus Qualitäten und schafft mit
diesem zweiten Album zwar keine wirkliche kreative Weiterentwicklung, hält das druckvolle
Niveau des ersten Albums aber allemal. Und sie wären ja bei Leibe nicht die
erste Band, die auf dem "schwierigen" zweiten Album noch die sichere Nummer fährt. Wegen dieser
Hoffnung und der Tatsache, dass das Album auf jeden Fall einen Hördurchlauf in
der Woche Spaß bringt, runde ich die empfundenen 2,5 Kippen auf 3 auf und hoffe
das nächste Mal auf ein wenig mehr Variation. Wieso nicht mal ´ne Schnulze
zwischendurch!?
Wertung:
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