Im Jahr 2005 kam ein Album auf den Markt mit einem Cover auf dem eine Katze abgebildet war. Damals verblüffte eine junge Band mit ungezwungenen Bubblegum-Pop mit starken Electronica einflüssen. Das Album wurde durch das Internet gehypt... obs an der Katze lag? oder doch an der ausserordentlichen Qualität dieses Erstlings. Jetzt steht schon das dritte Album "The Streets Are Black" an und man kann den fünf Kölner Jungs einen Reifeprozess attestieren.
War beim Debut noch alles Rosarot ist heute mehr Dunkelheit in die Platte eingezogen. Was sich schon am Titel der Platte "The Streets Are Black" erahnen lässt, manifestiert sich schon bei den ersten Tracks. Nahezu alle Tracks zeichnen sich durch eine sommerliche Leichtigkeit aus aber auch immer mit etwas Schatten und düsteren Elementen. "Hanging in the Sun" passt einfach gerade super zum Frühlingsanfang. Schön sonnig und trotzdem wirds am Abend kalt. Die Single "Miracle" ist ein toll arrangierter Popsong, der einfach funktioniert bei dem mir aber etwas die Komplexität fehlt. Aber naja ist ja ein Popsong.
Eine wirkliche Empfehlung im Sinne von das ist der beste Song des Albums lässt sich nur sehr schwer machen. Sie bewegen sich alle immer ungefähr auf konstant gutem Niveau. Was auch schon der Hauptkritikpunkt an dem Album ist.
Was man aber den Marketing Füchsen lassen musst. Es ist eine Scheibe die wie die Faust aufs Auge in diese Jahreszeit passt. Die Sonne kommt langsam zu kräften und das Gemüht wird heller. Läuft man aber durch die Stadt sieht man was der Winter für einen Dreck gebracht hat. Der Frühjahrsputz steht an vielleicht zu den Sounds von Timid Tiger. Davor aber erstmal noch 70% meiner Kippe rauchen. Zuviel Reinlichkeit ist ja auch nicht gut.
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